💡Und plötzlich machte es „Bähm“

Salam alaikum und Hallo


Hast du dich auch schon gefragt, warum wir hier auf der Erde sind? Ich denke, wir sind hier, um Allahs (t) Statthalter zu sein. Es ist unsere Aufgabe an Seiner statt die Erde zu verwalten. Dieses Denken ergibt sich aus diversen Versen aus dem Quran. Besonders häufig werden Gläubige als jede „die glauben und gute Taten tun“ bezeichnet. Ihnen wird an vielen Stellen das Paradies versprochen. 

„Gute Taten zu tun“ ist in aller Munde. Doch was bedeutet es eigentlich? Wo soll ich anfangen? Was ist eine gute Tat? Einem Gläubigen Erleichterung verschaffen. Deutlicher wird es in dieser Ăśberlieferung. 

Abu Huraira r.a. überlieferte, dass der Gesandte Allahs ﷺ sagte: „Wer einem Gläubigen eine Sorge von den Sorgen dieser Welt nimmt, dem wird Allah eine Sorge von den Sorgen des Tages des Gerichts nehmen. Und wer einem Menschen in Bedrängnis Erleichterung verschafft, dem wird Allah in dieser Welt und im Jenseits Erleichterung verschaffen. Und wer einen Muslim schützt, den wird Allah schützen, im Diesseits und im Jenseits. Allah steht Seinem Diener bei, solange Sein Diener seinem Bruder beisteht. Keine Gruppe von Menschen versammelt sich in einem der Häuser Allah, um den Quran vorzutragen und ihn miteinander zu studieren, ohne dass innere Ruhe auf sie herabkommt, Barmherzigkeit sie umhüllt, die Engel sie umgeben, und Allah sie denen gegenüber erwähnt, die bei Ihm sind. Wer durch seine Taten (auf dem Weg zum Paradies) behindert ist, der wird durch seine Herkunft nicht befördert.” (Muslim).

Na, wenn das nicht deutlich ist. So lasst uns auf die Suche nach Menschen gehen, denen wir Erleichterung verschaffen können, um durch unsere guten Taten von Allah ď·» erwähnt zu werden. 

„Bähm 💡“ machte es dann schlieĂźlich, als ich begriff, dass die „guten Taten“ nicht nur eine eindringliche Aufforderung Allahs ď·» an uns sind. Sie sind auch nicht nur unsere Verantwortung fĂĽr die Gesellschaft, sondern sie machen uns zu vollkommeneren Menschen und bringen uns Allah ď·» näher, und so tun wir letztlich Gutes fĂĽr uns selbst. So steht es im Quran 45:15: 

„Wer Gutes tut, tut es fĂĽr seine eigene Seele …“. 

Im Christentum steht die Nächstenliebe im Mittelpunkt und im Buddhismus die Achtsamkeit, alles andere Bezeichnungen fĂĽr Verantwortung. So ist es die Aufgabe derjenigen, denen es besser geht, zu helfen und die der anderen geduldig zu sein. 

Hier drei Beispiele von Frauen, denen wir helfen: 

Jariatou hat 7 Kinder zwischen 8 und 20 Jahren. Ihr Mann ist erblindet. Sie versucht, mit etwas Gärtnern ihre Familie zu ernähren. Sechs Kinder gehen noch zur Schule. Der Verkauf des selbst angebauten Gemüses reicht leider nicht, die neun Familienmitglieder zu ernähren und zuzüglich die Schulgebühren zu bezahlen.

Eine andere Witwe aus unserem Programm ist Fatou. Ihre Tochter Matida ist mittlerweile blind. Als sie zu uns kam, konnte sie noch etwas sehen. Wir haben uns dann um ihre SchulgebĂĽhren gekĂĽmmert. FĂĽr die Mutter ist es schwierig, sich alleine um ihre vier Kinder zu kĂĽmmern und Zeit zum Arbeiten zu finden. 

SchlieĂźlich noch Fatoumatta. Sie hat fĂĽnf Töchter, 16–38 Jahre und auch sie ist Witwe. FĂĽnf weitere Kinder sind gestorben. Sie wohnt in sehr einfachen Verhältnissen, aber sie hat einen Gefrierschrank, der ihre Einkommensquelle ist. Sie und ihre Kinder verkaufen gefrorenes Wasser auf der StraĂźe, um sich so ihr tägliches Essen zu verdienen. 

Ihnen und 520 weiteren Familien helfen wir seit nunmehr 26 Jahren, in dem wir ihnen bedarfsgerecht Erleichterungen verschaffen. Ob es ein Start-up ist, monatlicher Reis fĂĽr derzeit 200 Witwen, Notfallhilfe fĂĽr abgebrannte oder durch Regen zerstörte Häuser, eine Matratze, damit sie nicht mehr auf dem Boden schlafen mĂĽssen und vieles mehr. 

Was kannst du tun?

Aus diversen Studien geht hervor, dass anderen zu helfen glĂĽcklicher macht als materieller Wohlstand. Also engagiere dich! Nichts ist befriedigender als zu helfen, dort, wo die Not am größten ist. Möchtest du auch dabei sein, anderen Erleichterung zu verschaffen und damit etwas fĂĽr deine eigene Seele zu tun? 

Unser Thema im November ist „Reis“. Wenn du uns auf den Social-Media-Kanälen folgst, hast du schon einen guten Einblick bekommen, was Reis fĂĽr die Menschen in Gambia bedeutet. In meinem Artikel „Reis – Leben oder Untergang“ kannst du es noch einmal nachlesen. 

Eine groĂźe Erleichterung kannst du den BedĂĽrftigsten in Gambia schaffen, wenn du in unseren Reisfonds einzahlst, und damit noch mehr Witwen mit ihren Halbwaisen ermöglichst, nicht mit knurrendem Magen ins Bett gehen zu mĂĽssen. 

Ein Sack Reis kostet 35 €, Tendenz steigend. Der Reisfonds ermöglicht dir, anders als eine 1-zu-1-Förderung, einen Betrag deiner Wahl einmalig oder dauerhaft einzuzahlen. Besonders freuen wir uns ĂĽber Daueraufträge, auch ĂĽber kleine Beträge, denn sie geben uns eine gewisse Planungssicherheit. Doch auch kleine Einmalzahlungen sind herzlich willkommen. 

Jeder Cent kommt auf deine Waagschale bei Allah ď·», denn damit hast du einer Witwe oder einer Waise Erleichterung verschafft.
Möchtest du spenden, nutze bitte die u.a. Spendenmöglichkeiten.

Ich danke dir von Herzen. 

Wenn du dich aktiv engagieren möchtest, melde dich bitte per email bei mir: mail@helpthepoor.de

Wenn du unser Witwen-Reis-Projekt unterstützen möchtest, spende bitte an unseren Vz: WF0022
Help the poor and the needy e.V.  
IBAN DE67 3702 0500 0003 2912 03  

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Jariatou